
Es war einmal in den 90er Jahren, in der guten alten Zeit der festgerückten Feindbilder. Steven Seagal war einer der großen Action-Stars, neben Jean-Claude Van Damme und Wesley Snipes, die in ihren Filme vor allem dadurch glänzten, auf stoisch-zynische und „coole“ Art und Weise möglichst viele Knochen zu brechen. Sicher gibt es das heute auch noch, aber warum schmoren dann all die einstmals Großen in der „Direct-to-Video-Hölle“? Weil Knochen brechen mit den filmischen Mitteln von vor 30 Jahren heute einfach nicht mehr reicht. Und wer kann sich schon Steven Seagal in einer Bullet Time Sequenz umringt von unzähligen Feinden vorstellen!? Eben. Egal: haben wir trotzdem hier mit dem Film „Shadow Man – Kurier des Todes“ genau einen dieser Direct-to-Video-Kandidaten vorliegen.